Internationales Davis-Symposium 2014 

Nach 14 Jahren fand erstmalig wieder ein internationales Symposium in Europa statt und das erste internationale Symposium in Deutschland. 102 Beraterinnern und Berater aus 22 Ländern trafen sich im vergangenen Oktober im beschaulichen Freiburg (im Breisgau), um zu aktuellen und interessanten Veranstaltungen rund um aktuelle Themen der Davis-Arbeit in den Bereichen Lernprobleme, Schule sowie der Davis-Autismus Arbeit und der Davis-Autismus-Methode hinzu zu lernen und miteinander zu diskutieren.

 

Zusätzlich konnten Ausbilder und Berater in Home-Group-Meetings ihre aktuellen Arbeitsberichte reflektieren und Anregungen oder Unterstützungen für ihre weitere Arbeit in anregenden Gesprächen erhalten. Hierbei ging es um eine art of facilitation also mögliche Erleichterungen und Vereinfachungen für den komplexen Prozess der Lernmethodik: Wie gehe ich mit fehlender Motivation bei Klienten um? Wie kann ich mich besser an Besonderheiten des Klienten anpassen? 

 

Auf folgende Statistiken blickt die Davis Arbeit weltweit und in Europa inzwischen zurück:

 

Seit 1998 sind ca. 37.300 Klienten unterrichtet worden, davon ca. 10.348 in Amerika, 3.140 in Kanada, 15.124 in Europa, 2.463 in Asien, 2.201 in Australien/Neuseeland, 1.588 in Island sowie jeweils dreistellige Zahlen in Afrika, dem Nahen Osten, Mexiko und Südamerika und weiteren Ländern. Von den betreuten Klienten sind über 60 Prozent männlich (60,7%) und 37 Prozent weiblich (weitere 2,3% ohne Angabe). Die Alterstruktur der Klienten befindet sich überwiegend zwischen dem fünften bis zehnten (42,8%) und dem elften bis achtzehnten Lebensjahr (40,2%), zwischen 19 und 49 Jahren sind es 14,3 Prozent und bei den über 50-Jährigen nur noch 1,7 Prozent (1,7% ohne Altersangabe).

 

Die englischsprachigen Vorträge und Gruppen wurden in drei Sprachen übersetzt (Deutsch, Französisch, Russisch). Sonja Heinrich, Gabriela Scholter und Richard Whitehead bemühten sich in geduldiger Ausdauer und Präzision um eine best- und schnellstmögliche sprachliche Transformation aller Inhalte.

 

Ron Davis, der nach vier Jahren erstmals wieder in Europa weilte, konnte die Fertigstellung seines NOIT's präsentieren ein akustisch-taktiles Orientierungswerkzeug für autistische Klienten.

Über die Anwendung des NOIT’s liefen in den vergangenen drei Jahren in den USA systematische Fallstudien. Die Erfolge sind beachtlich, das NOIT steht nun allen non-verbalen Autisten als wirksames Instrument zur Verfügung. Informationen über diese Innovation finden Sie (zur Zeit noch auf Englisch) hier:

www.noitresearch.org.

 

Ebenso berichtete Abigail Marshall über wissenschaftliche Auswertungen der Davis-Methoden in drei verschiedenen internationalen Studien, und bezog sich dabei auf Untersuchungen, die unter folgendem Link nachzulesen sind: www.dyslexia.com/science/journals.htm

 

Das Symposium fand im Tagungs-Zentrum der katholischen Caritas statt, hoch und mit Blick über den Dächern von Freiburgs Altstadt gelegen. Alle Teilnehmer waren begeistert über die entspannte Atmosphäre und die gute kulinarische Versorgung durch das Team des gastgebenden Hauses. Ein Höhepunkt in dieser Hinsicht war das Dinner-Bankett mit einer Überraschungs- und Talentshow aus vieler Damen und Herren Länder. Die angereisten Teilnehmer reisten nach unserem Eindruck zufrieden und angeregt durch viele neue Inhalte nach Hause.

 

Unsere Davis-Arbeit in Frankreich --->

 

Unsere Davis-Arbeit in Italien  ---->

 

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