"Dass bei meinem Sohn in der 4. Klasse festgestellt wurde, dass er Legastheniker ist, überraschte mich nicht. Die Rechtschreibung war eine einzige Katastrophe, ganz
zu schweigen vom Schriftbild. Mit Lesen hatte er so rein gar nichts am Hut. "Er kann sich nicht konzentrieren, ist von den kleinsten Kleinigkeiten abgelenkt", hörte ich von Schuljahr zu Schuljahr
immer wieder.
Legasthenie-Unterricht in der Schule, zu dem er gehen musste, bedeutete nichts anderes als Zettel ausfüllen und Schwungübungen machen.
Bei einer Legasthenie-Lehrerin, die wir privat bezahlten, lernte er nach dem Kieler Legasthenie-System Rechtschreibregeln, eine nach der anderen, die irgendwie nicht
hängen blieben. Ein halbes Jahr lang!
Ich hatte schon längst von einer Freundin von der Davis-Therapie gehört... Nach diesem unfruchtbaren halben Jahr habe ich dann doch Kontakt zu einem
Davis-Berater aufgenommen. Schon nach dem Vorgespräch war ich überzeugt von dem, was das Davis-Institut lehrt. Von der Schule, L. war mittlerweile in der 6. Klasse auf einem Gymnasium, hieß es,
dass er nicht bei der Sache sei, zu still, unkonzentriert, müde u.s.w..
L.s erstes Probediktat bei seinem Davis-Therapeuten hatte eine 38-prozentige Fehlerquote. Fast jedes zweite Wort war falsch. Das war für uns aber nichts Neues.
Normal!
Am beeindruckendsten für mich war, dass ein uns fremder Mensch sehr schnell Zugang zu meinem Kind erhielt. L. wurde von vornherein klar gemacht, dass er nicht unter
Legasthenie leidet oder dumm ist. Sein Davis-Berater erklärte ihm unermüdlich, dass, wenn er etwas nicht verstanden hätte, es an ihm als Berater läge, weil er es nicht in richtigen Worten erklärt
hätte.
L. fühlte sich das erste Mal verstanden. Und er verstand! Er verstand, was echte Aufmerksamkeit bedeutet, weil es ihm richtig erklärt wurde. Er verstand seine
Fehler, weil ihm deutlich gemacht wurde, wie er sie vermeiden kann.
Was aber am Wichtigsten ist: Wir beide haben ein besseres Verständnis für die deutsche Sprache entwickelt. Ich kann mein Kind viel besser verstehen und dadurch mit
ihm weiter arbeiten.
L. lernte durch verschiedene mentale Hilfsmittel, wie er sich konzentrieren, seine Energie mit dem richtigen Maß nutzen kann. Er lernte, dass er zum Lesen langsamer
werden muss, damit der Mund nicht schneller als die Augen ist.
Am letzten Therapietag hatte er eine Fehlerquote von 12 Prozent. Wir haben Zuhause weiter gearbeitet und sind jetzt bei 4 bis 7 Prozent. Außerdem begleitet uns bei
Fragen oder Problemen weiterhin das Institut, so dass wir nicht allein sind.
Der Erfolg hat sich eingestellt, und L. hat einen ersten Erfolg im Deutschunterricht zu verbuchen.
Im Aufsatz (Personenbeschreibung) hat er nur sechs Fehler auf 140 Wörter geschafft. Er sagt, dass er sich extra konzentriert hat und alle Davis-Werkzeuge angewendet
hat. Eine glatte, gewertete 3 hat er dafür bekommen. Ich bin sehr stolz auf meinen Sohn!!!!!!!!!
Als er gestern mit der frohen Botschaft nach Hause kam, bin ich vor Freude durch´s Haus gehüpft!
Wir bleiben tapfer dran."
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